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Südsudan – Juba: Ein Blick auf das jüngste Land der Welt

 Der Südsudan, das jüngste Land der Welt, wurde 2011 nach einem langen und blutigen Bürgerkrieg von Sudan unabhängig. Mit einer Fläche von 619.745 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von etwa 11 Millionen Menschen, ist das Land reich an Ressourcen, leidet jedoch unter politischer Instabilität und humanitären Krisen. Die Hauptstadt Juba, am Ufer des Weißen Nils gelegen, ist das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Geschichte und Hintergründe Der Weg zur Unabhängigkeit war von Konflikten geprägt. Der erste Sudanese Bürgerkrieg (1955-1972) und der zweite Bürgerkrieg (1983-2005) führten zu Millionen von Toten und Vertreibungen. Das umfassende Friedensabkommen von 2005 legte den Grundstein für die Unabhängigkeit, die am 9. Juli 2011 offiziell wurde. Allerdings wurde die Hoffnung auf Frieden schnell durch interne Machtkämpfe und ethnische Spannungen überschattet. 2013 brach ein neuer Bürgerkrieg aus, der bis heute die Stabilität im Land gefährdet. Politische Lage und He...

Sambia, ein Land voller Kontraste

 Sambia, im südlichen Afrika gelegen, ist ein Land voller Kontraste, das mit beeindruckenden Naturschätzen und einer bewegten Geschichte aufwartet. Mit einer Fläche von 752.612 Quadratkilometern ist Sambia das 39. größte Land der Welt. Die Bevölkerung von etwa 19 Millionen Menschen hat eine Vielzahl ethnischer Gruppen, wobei die Bemba, Tonga und Lozi die größten sind.

Lusaka – Die pulsierende Hauptstadt

Lusaka, die Hauptstadt Sambias, ist mit über 2 Millionen Einwohnern das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Gegründet im Jahr 1905, entwickelte sich Lusaka von einem kleinen Handelsposten zu einer lebendigen Metropole. Die Stadt ist heute ein Knotenpunkt für Handel, Bildung und Kultur.

Wirtschaftliche Entwicklung

Sambias Wirtschaft ist stark von der Landwirtschaft und dem Bergbau abhängig. Besonders der Kupferabbau spielt eine zentrale Rolle: Sambia ist der zweitgrößte Kupferproduzent Afrikas und trägt rund 70% der Exporteinnahmen bei. Doch der Sektor steht vor Herausforderungen: sinkende Rohstoffpreise und unzureichende Infrastruktur setzen der Wirtschaft zu.

Lusaka selbst boomt: Die Stadt verzeichnet ein jährliches Wirtschaftswachstum von 5-6%. Neue Infrastrukturprojekte, darunter die Lusaka-Entwicklungsstrategie, sollen den urbanen Raum modernisieren und die Lebensqualität der Bewohner verbessern. Die Stadtregierung plant, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und die Abfallentsorgung zu optimieren.

Politische Rahmenbedingungen

Politisch ist Sambia eine Präsidentielle Republik. Der Präsident, derzeit Hakainde Hichilema, wurde im August 2021 gewählt und hat versprochen, Korruption zu bekämpfen und die Wirtschaft zu reformieren. Trotz dieser positiven Signale sieht sich die Regierung mit Herausforderungen konfrontiert: Die Schuldenlast beträgt über $ 12 Milliarden, und die Inflation liegt bei etwa 15%. Der Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung bleibt unzureichend, besonders in ländlichen Gebieten.

Gesellschaftliche Entwicklungen

Die sambische Gesellschaft ist geprägt von einer jungen Bevölkerung: Über 60% der Einwohner sind unter 25 Jahre alt. Dies birgt Chancen und Herausforderungen. Die Regierung setzt verstärkt auf Bildung und technologische Innovationen, um den Bedürfnissen dieser Generation gerecht zu werden. Programme zur Förderung von Unternehmertum und zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur sind in Planung.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft Sambias und Lusakas ist vielversprechend, aber auch herausfordernd. Der wachsende Tourismussektor, insbesondere durch die berühmten Victoriafälle, könnte zu einem weiteren Wirtschaftsmotor werden. Umwelt- und Klimaschutz werden zunehmend wichtig, da Sambia sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen muss.

Foto von Harvey Sapir

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